Die Wallfahrt in Werthenstein kam 1528 richtig in Schwung. Damals wurde das Gnadenbild der Kapelle von Frybach in die Kirche gebracht. Die Skulptur, eine holzgeschnitzte Pietà, genoss hohe Verehrung. Die Besucher des Wallfahrtsortes „Unserer Lieben Frau von Werthenstein“ wurden immer zahlreicher. Sie pilgerten aus der näheren und weiteren Umgebung zum Gnadenort.
Im 19. Jahrhundert nahm der Pilgerstrom markant ab. Die Kirche und das Kloster erlebten einen Zerfall. 1838 wurde das Kloster aufgehoben. Rund 70 Jahre später kamen Patres der Missionare von der Heiligen Familie nach Werthenstein um sich unter anderem den Pilgern anzunehmen. Bald darauf setzten sich auch Laien wieder für die Wallfahrt ein.
Zu Beginn des 21. Jahrhunderts sind zwar die religiösen Bedürfnisse vom Zeitgeist der Überflussgesellschaft etwas gedämpft, aber die Wallfahrt hat wieder einen erfreulichen Platz in der Gesellschaft errungen.
Wallfahrtssekretariat
Römisch-katholisches Pfarramt
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