Die Geschichte des Wallfahrens in Heiligkreuz
Die Papsturkunde von 1479 brachte Heiligkreuz grossen Auftrieb. Die Verehrung der Kreuzpartikel rief mehr und mehr Pilger zum Entlebucher Landesheiligtum. Jedoch nicht bloss an den liturgischen Heiligkreuztagen, sondern auch bei anderen Gelegenheiten.
Alte Urkunden berichten von Festtagen mit 5‘000 bis 6‘000 Pilgern, die an den „mirakulösen“ Wallfahrtsort kamen. Nach den Gottesdiensten wurden häufig auch wirtschaftliche und politische Fragen aus der engeren und weiteren Heimat besprochen.
Die 650-jährige Geschichte des Landesheiligtums von der Eremitenklause zur heutigen Siedlung ist sehr bewegt. Durch alle Jahrhunderte spürte man, mit welcher Liebe die Verantwortlichen den Schwierigkeiten begegneten und sich für den Ort eingesetzt haben. Heiligkreuz wird auch in Zukunft ein gern aufgesuchter Wallfahrtsort und eine Stätte des Gebets und der Gnade sein.